Der Kubismus des Georges Braque

Georges Braque, Gueridon, 1913 (La Table de Musicien)Die Düsseldorfer Kunstsammlung NRW widmet sich dem französischen Künstler, der zusammen mit Picasso bahnbrechend für die Entwicklung der Modernen Kunst war. Die beiden Künstler bildeten die kubistische „Seilschaft“, die von 1909 bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 hielt. „Monsieur Braque ist ein sehr junger und mutiger Mann. (…) [Er] reduziert alles – Landschaften, Figuren, Häuser – auf geometrische Schemata, auf Kuben“, so beschrieb der Kunstkritiker Louis Vauxcelles 1908 Braques Werke anlässlich seiner ersten Einzelausstellung, die als der erste öffentliche Auftritt des Kubismus gilt. Bei dieser völlig neuen, avantgardistischen Form der künstlerischen Darstellung werden die Motive in geometrische, schematisierte Formen zerlegt. Braque war fasziniert von der Idee, Motive in einfache Grundformen aufzusplitten, neu zu komponieren und so dem Abbild zu entheben.  Die Düsseldorfer Ausstellung widmet sich ausschließlich der kubistischen Schaffensperiode Braques.

Die Ausstellung „Georges Braque – Erfinder des Kubismus“ ist im Düsseldorfer K20, Grabbeplatz ab Samstag, 25. September 2021  für das Publikum geöffnet und bis zum 23. Januar  2022 zu sehen.