Ansel Adams Wandbilder

1932 gründete er mit Edward Weston, Imogen Cunningham, Willard van Dyke u.a. die fotografische Künstlergruppe f/64, die sich nach den Prinzipien der Straight Photography für Abbildungsschärfe und Direktkontaktkopien einsetzte. Dazu gehörte eine äußerst präzise Detailzeichnung durch große Tiefenschärfe, die mit Hilfe einer möglichst kleinen Blendenöffnung der Kamera (focus 64) erzielt wurde.
Seit 1934 konzentrierte Adams sich auf die Landschaftsfotografie. Dabei hielt er vor allem die unberührten Regionen der amerikanischen Nationalparks in großartigen Aufnahmen fest und wurde zu einem der besten Landschaftsfotografen in den USA. 1940 gründete er mit Beaumont Newhall und David McAlpin eine Abteilung für Fotografie im Museum of Modern Art in New York. Ab 1946 beteiligte er sich am Aufbau des ersten fotografischen Lehrinstituts an der California School of Fine Arts in San Francisco. Mehrmals war er Preisträger des Guggenheim-Stipendiums.
Adams vertrat, ähnlich wie sein großes Vorbild, Alfred Stieglitz, eine romantische, auf das 19. Jahrhundert basierende Einstellung zur Ästhetik: die Suche nach Wahrheit und Schönheit. Für die beiden großen amerikanischen Fotokünstler galt das Motto: „Wo Licht ist, kann man fotografieren.“