Marc Chagall Wandbilder

Marc Chagall besuchte 1907-10 die private Swansewa-Kunstschule in St. Petersburg. 1910 reiste er nach Paris, wo er eine Reihe von Schriftstellern und Künstlern der aktuellen Kunstströmungen kennenlernte. 1918 wurde Marc Chagall in Witebsk Kommissar für die Schönen Künste. Im selben Jahr gründete er eine Kunstakademie, die er auch leitete und an der El Lissitzky und Kasimir Malewitsch unterrichten. 1922 verließ er Russland und lebte kurzzeitig in Berlin, ab 1923 in Paris. Ab 1925 arbeitete Marc Chagall an Illustrationen zu den Fabeln von La Fontaine. 1931-39 sowie ab 1952 entstanden seine Bibel-Illustrationen. 1950-1970 erhielt Marc Chagall zahlreiche Aufträge für öffentliche Gebäude, für die Kathedrale von Metz, die Kathedrale Notre-Dame in Reims, die Synagoge der Hadassah-Universitätsklinik in Jerusalem und die Stefanskirche in Mainz. Ab 1963 malte er für die Kuppel über dem Zuschauerraum der Opera Garnier in Paris ein Deckengemälde. 1964 begann er mit Wandgemälden für die Metropolitan Opera in New York. Während des Zweiten Weltkriegs lebte Marc Chagall in den USA. 1946 fand im Museum of Modern Art in New York eine erste umfassende Retrospektive statt. 1947 kehrte er nach Paris zurück und verstarb am 28.3.1985 in Saint-Paul-de-Vence. Marc Chagalls Schöpfungskraft blieb bis ins hohe Alter ungebrochen.