Joan Miro Wandbilder

Joan Miró vollzog Anfang bis Mitte der 1920er Jahre in Paris, beeinflusst von den dort herrschenden Kunstströmungen des Dadaismus und Surrealismus, seinen Stilwechsel von der Gegenständlichkeit zum abstrakten Expressionismus. Seine fantasievollen Bildmotive machten ihn als Vertreter der Klassischen Moderne mit zu den populärsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Das Spätwerk von Joan Miró, wie beispielsweise die Serie Toiles brûlées (Verbrannte Leinwände) war inszenierte Zerstörung, Protest gegen die Kommerzialisierung der Kunst und Ausdruck seiner Forderung, die „Malerei zu ermorden“. Joan Mirós Keramikwände schmücken das UNESCO-Gebäude in Paris und das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen; Monumentalskulpturen sind unter anderem auf Plätzen in Barcelona und Chicago aufgestellt. Joan Miró starb am 25. Dezember 1983 in Palma de Mallorca.