Willi Baumeister Wandbilder

1924 Aufenthalt in Paris. Freundschaft mit Ozenfant, Léger und Le Corbusier
1928 Berufung an die Städelsche Kunstschule/Frankfurt
1933 Entlassung aus der Städelschule
1937 Arbeit an einer Untersuchung zur Geschichte der Maltechniken in der Lackfabrik Herberts in Wuppertal
1946 Berufung an die Staatliche Akademie der bildenden Künste in Stuttgart
1947 erscheint Baumeisters Schrift 'Das Unbekannte in der Kunst'
1955 Teilnahme an den 'Darmstädter Gesprächen' als einer der Verteidiger der modernen, ungegenständlichen Kunst

Baumeisters flächenbetonte Bilder, in denen konstruktivistische Elemente sich bisweilen mit reliefartigem Farb- und Sandauftrag mischen, sind häufig durchsetzt von gegenständlichen Erinnerungen aus der Maschinenwelt und der Welt des Sports. In den dreißiger Jahren gelangte er mehr und mehr zu Bildfindungen, in denen gegenständliche Elemente zugunsten der reinen Farb- und Formwirkung zurücktreten. Baumeister arbeitete nicht nur als Maler und Graphiker; es liegen von ihm auch Illustrationen zu biblischen Texten, zum 'Gilgamesch'-Epos und zu Shakespeare-Texten vor. Baumeister gehört zur Gruppe der informellen Künstler.

Ausstellungen (Auswahl) :
zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, u.a. im Städelschen Kunstinstitut Frankfurt; in der Kunsthalle Mannheim; der Staatsgalerie Stuttgart; in der Kunsthalle Basel

Werke in öffentlichen Sammlungen (Auswahl) :
Nationalgalerie in Berlin; Staatliche Kunsthalle Mannheim; Staatsgalerie Stuttgart; Museum Folkwang, Essen; Kunstmuseum Düsseldorf; Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe; Saarland Museum, Saarbrücken; Stedelijk Museum, Amsterdam; Galleria Nazionale d'Arte Moderna, Rom; Museum of Modern Art, New York.